Tag 6

Wir sind sind früh 7:45 Uhr fast die ersten Touristen am Berg. Die Gassen bis auf Lieferanten noch leer. Wir irren eine Weile in der Stadt um die Abtei herum. Ist ein bisschen wie die Altstädte der letzten Tage nur enger und natürlich kleiner. Bis aus den letztmöglichen Quadratzentimeter verbaut. Am Eingang zur Abtei drängeln sich aber schon die ersten Einlassbegehrenden. 13€ p.P. geht auch vom Preis. Aber Biene meint sie drängelt sich nicht durch die Kirche. Man kann das dann nicht genießen, vielleicht mal innehalten etc.  Ich finde das bisschen Schade die lange Reise, der Weg. Nun denn. Wir wollen eh erst mal die ganze „Burg“ umrunden. Gelingt uns kletternd über Geröll und laufend über festem Sand. Die Flut beginnt grad erst. 
11:00 Uhr ist eine Andacht in einer kleinen Kapelle abseits des mittlerweile überbordenden Trubels. Da will sie hin. Wir haben noch Zeit und nehmen ein kleines Frühstück in einem noch leeren Restaurant. Während Biene zur Messe ist, schau ich mir die „Stadt“ genauer an. Souvenirläden wechseln sich mit Restaurants ab. Gibt alles was das Sammlerherz begehrt. Auch D-Day-Andenken und jede Menge Messer und Säbel, obwohl das Mitbringen von Messern verboten ist. 
Der Berg und die Gebäude sind wunderbar und sehr sehenswert, was die Kommerzialisierung draus macht, ist dann wieder eine andere Sache. Da wir uns auch daran beteiligen, kann ich das natürlich nur schwer kritisieren, aber darüber nachdenken sollte man. 

Wir können auch die Flut beobachten, welche einsetzt als wir ankommen und 11:30 ca. den Höchststand erreicht. Erst zu dem Zeitpunkt ist der Berg eine Insel. Wir sind also nicht auf eine Insel gefahren,wie ich es voraussagte, sondern lediglich von einer Insel. 

Ich hab mal ein bisschen auf alltägliches geachtet, quasi auf Details die nicht unbedingt nur am Berg zu finden sind, aber vielleicht auch zeigenswert.

Gefahrene Kilometer:
GesamtKilometer: 1784